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von Tim Schäfer, Envites Energy

Ich bin der Meinung, dass hier einiges gut dargestellt ist, aber einiges eben leider auch zu kurz kommt, daher einige Bemerkungen dazu.

Es ist doch konsequent festzustellen, dass:

  • Die Qualität der Akku, speziell der Li-Ionen-Akku wurde durch diverse Maßnahmen auf ein bisher noch nie dagewesenes Niveau gehoben. Bspw. werden die Akku's so monitort, dass selbst kleinste Fehler zu einer Sicherheitsmaßnahme führen. So können die betroffenen Teile der Li-Ionen-Batterie auch ruhig gestellt werden. Es gibt dazu aber viel mehr zu erläutern!

  • Führende Vertreter der Deutschen Automobilisten haben bereits aktuell deutlich gemacht, dass im Feld keine derartigen Probleme in normaler, vorgesehener Nutzung und in der Beförderung bestehen sollen, die die Sicherheit der Fahrer oder Passagiere tangieren können.

  • D.h., hier wird über das System, die Prozesse und das Design-in ein extrem hohes Maß geboten, Fehlerraten bis 1 in 40 Millionen Zellen bereits international im Stand der Technik beschrieben!
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    Eine These: Deutsche Hersteller von Elektromobilität haben auch eine sehr hohe Affinität zur Entwicklung besonders sicherer, nachgewiesener Produkte geleistet.
    Vielleicht hat die Elektromobilität diese Zeit gebraucht?

  • Entwicklungsprinzipien haben sich bewährt: Es ist viel mehr als Testen am Testinstitut!

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Und erneut die Frage der Batteriebrandbekämpfung:

  • Löschen mit Wasser ist oder kann immer dann suboptimal sein, wenn der Akku bereits brennt, das kann die Gefahren stark erhöhen!
    Vorsicht!
    Wasserstoffzündung oder Durchzündungsreaktionen des Rauchgases, bspw..

    Oder die Frage stark korrosive Gase, Atem- und Hautgifte!

    Eine mögliche Alternative ist das vom Autor bereits des Öfteren vorgeschlagene DryCloud System.

    Auch an TESLA hat der Autor bereits Vorschläge gemacht, was den Vorfall Indianapolis wahrscheinlich deutlich vergleichsweise gefahrloser machen sollte. Vor dem Hintergrund übrigens des speziellen Designs der TESLA Batterie (Zylindrische Zellen).

    Diese unterscheidet sich wesentlich von solchen Batterien, die in Deutschland eingesetzt werden (Basis prismatische Zellen, höhere Kapazitäten).